Radfahrerin schwer verletzt

Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Fahrrad und einem E-Bike ist eine Oldenburgerin gestern auf der Straßburger Straße schwer verletzt worden. Die 61-jährige Radfahrerin wollte die Straßburger Straße in Höhe des Bildungszentrums Technik und Gestaltung (Berufsbildende Schulen der Stadt Oldenburg) gegen 13 Uhr überqueren. Auf der Fahrbahn ist sie mit einem in Richtung Hauptbahnhof fahrenden E-Biker zusammengestoßen. Der 55-jährige E-Bike Fahrer aus Ganderkesee blieb bei dem Unfall unverletzt. Die Radfahrerin wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Verkehrsunfalldienst ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizei unter 04 41 / 790 41 15 entgegen.

Verbot aller Atomwaffen

Heute setzt die Stadt Oldenburg vor dem Rathaus ein sichtbares Zeichen, für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Die Flagge der „Bürgermeister für den Frieden“ (Mayors for Peace) wird gehisst. Der weltweite Verband Mayors for Peace fordert mit dem Flaggentag den Verhandlungsbeginn für einen Verbotsvertrag von Atomwaffen. Im letzten Jahr haben sich in Deutschland bereits 140 Städte und Gemeinden am Flaggentag beteiligt, Oldenburg ist zum ersten Mal dabei.

schulranzen

Aktion gegen Kinderarmut

Auch in diesem Jahr startet wieder die Aktion „Schulranzen“. Die Evangelische Jugend sammelt Spendengelder, um Kindern vor dem Schulbeginn im Sommer neue Ranzen zu schenken. „Es ist wichtig, dass die Schulranzen neu und aktuell sind, damit die Stigmatisierung und Ausgrenzung nicht gleich zum Schulstart beginnt“, so Elke Kaschlun, Diakonin und Regionaljugendreferentin. Gemeinsam mit einigen Kindergärten werden Kinder ausgewählt, deren Familien sich keinen neuen Ranzen leisten können. Die Freude über dieses unerwartete Geschenk sei bei den Kindern und Eltern riesengroß und dies sei die Motivation für die Jugendlichen Spenden zu sammeln.

52-Jähriger wird vermisst

Die Polizei sucht seit Sonntagabend, 5. Juli, einen 52-jährigen Oldenburger. Der Mann war bereits am Abend zuvor zum Schwimmen zum Kleinen Bornhorster See aufgebrochen und ist bisher nicht zurückgekehrt. Die Polizei geht zurzeit davon aus, dass der Vermisste bei einem Badeunfall verunglückt ist. Neben dem Polizeihubschrauber „Phönix“ und Spezialhunden der Diensthundführerstaffel der Polizeidirektion Oldenburg waren die Berufsfeuerwehr Oldenburg, die Freiwillige Feuerwehr Ohmstede, die DLRG sowie die Rettungshundestaffel Weser-Ems und die Rettungshunde der Freiwilligen Feuerwehr Lemwerder am Sonntagabend im Einsatz. Zurzeit sind die Rettungskräfte und die Polizei weiter auf der Suche nach dem Vermissten. Neben den Tauchern und Spezialhunden wird auch ein Sonarboot eingesetzt.

Schwere Gewitter

Der Deutsche Wetterdienst meldet, dass ab heute Nachmittag mit schweren Gewittern gerechnet werden muss. Extrem heftiger Starkregen, Hagel und heftige Windböen bis zu Windstärke 12 werden erwartet. Zudem wird vor Tornados (bzw. Wasserhosen) gewarnt. Die Gewitter über Oldenburg sollen erst allmählich in der Nacht zum Montag abklingen.

Niederschlagsprognose für Sonntag, 22 Uhr, Grafik: Screenshot Deutscher Wetterdienst

Update, 19.37 Uhr

Kabel Deutschland hat die Probleme in den Griff bekommen.

Update, 19.24 Uhr

Die angekündigten Gewitter sind wohl an Oldenburg vorbeigezogen und haben hier keine Schäden angerichtet.

Update, 17.04 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst hat soeben eine amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter und heftigem Starkregen (gültig bis Sonntag, 19 Uhr) für Kreis und Stadt Oldenburg veröffentlicht.

Gewitter mit schweren Sturmböen von 90 bis 100 km/h (25 und 28 m/s, 48 und 55 kn, Bft 10) aus Südwest sowie Starkregen mit Mengen bis 40 l/qm in kurzer Zeit und Hagel.

ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren: Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können unter anderem Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleineren Flüssen sind möglich. Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!

Update, 16.58 Uhr

Nach dem gestrigen Unwetter gibt es weiterhin Störungen bei Kabel Deutschland. Daran werde gearbeitet.

Update, 16.53 Uhr

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Über dem Ammerland braut sich was zusammen.

Foto: Alexander Geisler

Update, 15.20 Uhr

Von Südwesten ziehen Gewitter auf. Dabei kommt es zu Starkregen bis 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, sowie zu Windböen bis 85 km/h.

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor mögliche Gefahren: Örtlich kann es Blitzschlag geben. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr. Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Es soll besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände geachtet werden. Während des Platzregens sind kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.

Update 14.14 Uhr

Radar-Prognose, Oldenburg, 5. Juli, 15.30 Uhr.

Radar-Prognose für 15.30 Uhr, Grafik: Screenshot Deutscher Wetterdienst

Entwurzelte Bäume auf Bahngleisen

Osternburg wurde eben von dem Gewitter besonders getroffen: drei Bäume wurden entwurzelt und fielen auf die Bahnstrecke am Bahndamm. Eine Birke kippte auf einen Fußgängerweg, Gartenmöbel und -deko wurden beschädigt. Die Feuerwehr Oldenburg räumt bereits. Die extrem schwüle Luft erschwert die Arbeiten.

Update 21.29 Uhr

Auch auf der Bremer Heerstraße wurde ein Baum ausgerissen.

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Foto: Alexander Geisler

Update 21.03 Uhr

Wegen des Gewitters sind einige Ampelanlagen ausgefallen, Bümmerstede war kurzzeitig ohne Strom und im Oldenburger Süden gibt es Probleme beim Empfang von Kabelfernsehen.

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Fotos: Christian Kruse

Mittelalterlicher Aktionstag

Schweißtreibende Schwertkampf-Vorstellungen, Ritterhelme basteln und Wissenswertes von Helfern in historischen gewändern gab es am heutigen Stadtgärten-Aktionstages. Den Schaukämpfe austragenden Mitgliedern der Oldenburger Mittelalter-Gruppe „Heydenwall“ wurde an diesem Tag so einiges abverlangt – unter Ritterhelm und Waffenrock kamen die Akteure ordentlich ins Schwitzen. Am Informationspavillon der Stadt Vechta und des Museums im Zeughaus wurde über das Projekt „Castrum Vechtense – ein Burgmodell des 11./12.Jh.“ informiert.

Mitglieder der Mittelalter-Gruppe „Heydenwall“ und Mitarbeiter des Museums im Zeughaus. Unter links: Axel Fahl-Dreger, Leiter des Museums im Zeughaus. Unten rechts: Stefanie Grundmann, Garten und Landschaftsbau Volker Kreye. Foto: privat