Heute meldet der NDR, dass der Prozess gegen den 19-Jährigen, der sich nach einer Schlägerei in einem Asylbewerberheim wegen versuchten Totschlags verantworten muss, begonnen hat. Der Fall sorgte auch deshalb für besondere Empörung, weil der zu Hilfe eilende Taxifahrer seine Stelle deshalb verloren haben soll: ndr.de

Update 16.49 Uhr

In Oldenburg ist der Prozess wegen versuchten Totschlags vertagt worden: Ein Zeuge ist nicht erschienen. http://t.co/4pt03p19j4

— NDR Niedersachsen (@NDRnds) 19. Mai 2015

Das Urteil im Prozess gegen den ehemaligen Krankenpfleger Niels H. wegen mehrfachen Mordes, Mordversuchs und gefährlicher Körperverletzung ist seit heute rechtskräftig.

Das Oberlandesgericht (OLG) Oldenburg hat der Telekom Deutschland GmbH untersagt, im Namen der EWE Tel GmbH Kunden aufzusuchen und dort unwahre Behauptungen aufzustellen, das meldet gerade das OLG. Im Februar 2014 hatte ein Mitarbeiter der Telekom in Apen behauptet, im Namen der EWE Tel unterwegs zu sein. Er behauptete Nachbarn hätten sich über langsame Internetverbindungen beschwert und führte einen Speedtest durch. Eine schnellere Verbindung als die festgestellte gebe es bei der Telekom nach der Digitalisierung der Leitung in dem Wohnviertel, was geplant sei. Er empfahl einen neuen Vertrag. Gegen dieses Vorgehen des Werbers erwirkte die EWE Tel eine einstweilige Verfügung. Das Unterlassungsbegehren wurde vom Landgericht bestätigt und auch die Berufung der Telekom hat nur geringen Erfolg. Das OLG bestätigte, dass die Telekom für das Verhalten ihres Mitarbeiters einstehen müsse, der sich wettbewerbswidrig verhalten habe. Im Fall eines Verstoßes gegen das Urteil droht der Telekom ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro.